FF Bobenhausen II

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Pressenachrichten aus dem Jahr 2014

aus: Alsfelder Allgemeine vom 20.10.2014

Übung: 70 Wehrleute bei »Brand und Unfall« gefordert

Ulrichstein (pwr). Über 70 Feuerwehrleute rief am Freitagabend eine Alarmübung in Ulrichstein-Rebgeshain auf den Plan. Dabei waren die Wehrleute gleich doppelt gefordert.

Wie Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke informierte, umfasste das Szenario den Brand einer Stallung auf dem Pappelhof sowie einen Verkehrsunfall an der nahe gelegenen Landesstraße. »Die Herausforderung stellte der Aufbau einer langen Wegstrecke bei Dunkelheit«, schilderte Hädicke zu dem Schwerpunkt des groß angelegten Feuerwehrtrainings. So wurden neben den Lichtmästen der Feuerwehrfahrzeuge insgesamt fünf Beleuchtungssätze aufgebaut.

Mit elf Einsatzfahrzeugen aus den Ulrichsteiner Einsatzabteilungen der Kernstadt, Kölzenhain, Feldkrücken, Rebgeshain, Bobenhausen II, Helpershain, Unter-Seibertenrod, Ober-Seibertenrod und Wohnfeld sowie zwei Einsatzfahrzeugen der Lautertaler Einsatzabteilung Engelrod rückte förmlich eine Blaulicht-Armada zum Übungsort aus. Unter der Leitung des Stadtbrandinspektors wurden drei Einsatzabschnitte gebildet. Im ersten Abschnitt sorgte Engelrods Wehrführer Michael Merschrod an der »brennenden« Viehhalle für den Aufbau einer Riegelstellung, die über eine kilometerlange Schlauchstrecke mit Löschwasser versorgt wurde. Diese »lange Wegstrecke« bildete den zweiten Einsatzabschnitt unter der Leitung von Kölzenhains Wehrführer Gernut Armschat, zahlreiche Tragkraftspritzen wurden dazu in Betrieb genommen. Im dritten Abschnitt kümmerte sich der Ulrichsteiner Zugführer Arno Dietz um die Folgen eines »Verkehrsunfalls«. Dabei war eine Übungspuppe aus einem Fahrzeugwrack zu retten. Mit einer hydraulischen Schere trennten die Feuerwehrleute das Dach des Wagens ab und teilten die Frontscheibe entzwei, mit einer Schleifkorbtrage wurde der »Verletzte« aus dem Wagen geholt.

Im Einsatzleitwagen koordinierten Christof Winterholler und Jens Patrick Schmitz die Übungsteilnehmer per Digitalfunk. Geplant wurde die Übung vom Rebgeshainer Wehrführer Norman Möller.

Feldkrücken 2014

Feuerwehr-Übung: Mit Wasserwerfer und zahlreichen Strahlrohren bauten die Einsatzkräfte eine Riegelstellung auf. (Foto: pwr)

aus: Alsfelder Allgemeine vom 11.06.2014

Schlammflut wälzt sich durch Wohnfeld

Ulrichstein-Wohnfeld (sf). Das starke Unwetter hatte im Ulrichsteiner Stadtteil Wohnfeld heftige Folgen. Angebahnt hat sich das Ereignis oberhalb der Fischteiche in Richtung Schotten.

Dort sind während des Unwetters Maisfelder verschüttet und Bäume entwurzelt worden. Der gesamte Schlamm bewegte sich dann in Richtung Wohnfeld. Dort wird derzeit die Ortsdurchfahrt erneuert – somit sind die Straßen ohne Senkkästen. Die Schlammlawine wälzte sich dann durch den Ort. Bagger der Baustellen standen quer, das Material hatte sich teils mit dem Unrat verbunden und bewegte sich mit starker Strömung durch Wohnfeld, darin auch Mülltonnen, Blumenkästen, Schrott, Geäst, Geröll. Unzählig viele Keller wurden überflutet, Garagen und Scheunen liefen voll. Bei einigen Häusern kam der Schlamm bis ins Haus. Die Ulrichsteiner Feuerwehren waren im Einsatz. Viele Bürger halfen bei den Arbeiten und beim Aufräumen mit. Auch die Baufirma setzte ihre Maschinen für die Aufräumarbeiten ein. Eine Frau war gerade auf dem Weg zu ihrer 85-jährigen Mutter, als die Wassermassen sie überraschten.

Unwetter 2014

Eine braune Schlammflut ergoss sich durch das Dorf. (Foto: sf)

aus: Alsfelder Allgemeine vom 14.03.2014

Viel Betrieb beim Petrimarkt

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Strahlender Sonnenschein lud am Freitag in Ulrichstein-Bobenhausen zum Verweilen ein. Die Stände zum diesjährigen Petrimarkt hatten für die Großen und Kleinen etwas zu bieten.

Von Spielwaren über Dekorationsartikel bis zu Bekleidung reichte die Auswahl. Auch das leibliche Wohl wurde nicht vergessen. Aus heimischer Produktion gab es Honig und Hausmacher Wurst. Der Petrimarkt ist ein Traditionsmarkt im Frühling. Seit vielen Jahren wird er von der Feuerwehr organisiert. Alexander Mattes, Vorsitzender der Feuerwehr, und sein Team hatten in diesem Jahr neue Wege beschritten, um den Markt attraktiver zu gestalten. In den Morgenstunden wurde ein üppiges Frühstück in Form eines Büffetts gereicht und zur Mittagszeit gab es deftige Hausmannskost sowie einen Fassbieranstich. Bürgermeister Edwin Schneider schlug kräftig zu und das gut Gekühlte floss in die Gläser.

Markt »angetrommelt« - Der Männergesangverein trug mit seinem Können zur guten Marktstimmung bei. Die Damengymnastikgruppe des SV hatte leckere Kuchen gebacken. Wer gerne einen Schoppen Wein trinken wollte, der hatte im Weindorf Gelegenheit. Nachmittags wurde Kinderschminken angeboten. Mitarbeiter von Firmen und Vereinsmitglieder legten auf dem Markt eine Pause ein. Auch Gäste aus anderen Orten fanden den Weg nach Bobenhausen. Die Feuerwehrhelfer hatten alle Hände voll zu tun, waren aber sehr erfreut über den guten Besuch. Blumen in vielen Variationen wurden angeboten und man konnte am Freitag dem Frühling in Bobenhausen nur schwer aus dem Wege gehen. Der Petrimarkt ist einer der wenigen noch verbliebenen Märkte in der Stadt Ulrichstein. Begeistert war Bürgermeister Schneider auch davon, dass die Jugendfeuerwehr am Donnerstagabend durch die Straßen gezogen war und den Petrimarkt »angetrommelt« hat. Die Bürger waren neugierig, machten Fenster und Türen auf und waren begeistert. Gar manch einer erinnerte sich, dass er das Ritual von früher kennt. In diesem Jahr herrschte auf dem Petrimarkt schon am Nachmittag richtige Volksfeststimmung.

Höckersdorf 2013

(Foto: sf)

aus: Alsfelder Allgemeine vom 31.01.2014

Viele Helfer mit Atemschutz

Ulrichstein-Bobenhausen (sf). Die Feuerwehr Bobenhausen zog nun Bilanz von einem Einsatz bei einem Küchenbrand, stolz ist man auf die hohe Zahl an Atemschutzgeräteträgern. Doch auch der Feuerwehrverein ist aktiv, so teilte Vorsitzender Alexander Mattes mit, dass man in Sachen Petri Markt neue Wege gehen muss.

Zu dem neuen Konzept gehören ein Marktfrühstück, ab 10 Uhr beginnt das Markttreiben und um 11 Uhr gibt es den Fassbieranstich. Im Vorjahr wurde nach 30 Jahren erstmals kein Backhausfest gefeiert. Die Hauptorganisatoren mussten aus gesundheitlichen Gründen absagen und der Ofen im Backhaus sei wohl baufällig. In diesem Jahr wird wieder am Backhaus gefeiert, Termin: 14. Juni. Es gibt Musik, gebacken wird Elsässer Flammkuchen und dazu Wein und Bier. Eine schöne Veranstaltung ist die Feuerwehrolympiade, die sich großer Resonanz erfreut, so Mattes. In diesem Jahr soll am 16. August versucht werden, die Stationen besser zu verbinden. Sollte die ADAC Rallye dieses Jahr wieder starten, macht die Feuerwehr wieder einen Essensstand. Alexander Mattes sagte, im Gerätehaus stehen Renovierungen an. Gemeinschaftsraum und Toilette müssten renoviert werden. Für die aktive Abteilung soll eine Werbekampagne gestartet werden. Der Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr reiche nicht aus, um die Personalstärke in den nächsten Jahren zu halten.

Stolz ist Wehrführer Matthias Rahn auf seine neun Atemschutzgeräteträger. Es gab im letzten Jahr einen Einsatz bei einem Küchenbrand in Höckersdorf im Dezember. Die Wehr stellt fünf Einsatzkräfte. Danny Jäger war bei dem Oder-Hochwasser im Einsatz. Dafür gab es Dank der Hessischen Landesregierung und den Fluthelferorden. Insgesamt wurden 13 Übungseinheiten abgehalten. Ein Dank ging an Fabian Frank, der die theoretischen Unterrichtseinheiten vorbereitet. Mit der Wehr Höckersdorf wurde eine Übung durchgeführt, die veranschaulichte wie schwer Atemschutztrupps in einem größeren Gebäudekomplex vermisste Personen finden können. Er dankte der Jugendfeuerwehr, die als Verletzte mitwirkten. Die Einsatzabteilung besteht aus 23 Aktiven. Er hob Bruno Bisesi hervor, der nur zwei Mal bei den Unterrichten und Übungen fehlte. Danny Jäger absolvierte den Atemschutzgeräteträgerlehrgang [Anm. von ffw-bobenhausen.de: Atemschutzgerätewarte-lehrgang], Oliver Becker einen Maschinistenlehrgang, Bruno Bisesi und Julian Burger einen Kettensägenlehrgang, Jonas Frank einen Sprechfunklehrgang. Fabian Frank nahm an einem Gerätewartelehrgang sowie an einem Lehrgang »Leiter einer Feuerwehr« mit Erfolg teil. Die Wehr in Bobenhausen befinde sich auf einem hohen Ausbildungsniveau. Danny Jäger, Oliver Becker und Bruno Bisesi seien auch in der Einsatzabteilung der Stützpunktwehr in Ulrichstein aktiv.

Die Beförderungen: Philipp Hofmann und Chris Heimann sind von der Jugend- in die Aktivenwehr gewechselt; Dennis Bayer, Bruno Bisesi und Jonas Frank wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Rainer Burger wurde für 25 Jahre im Aktivendienst geehrt.

Rechner Sebastian Glitsch legte die Zahlen offen. Hans Glitsch gab den Bericht der Kassenprüfer ab und dem Vorstand wurde die Entlastung erteilt. Jürgen Schneider und Reinhold Müller werden mit Hans Glitsch das nächste Mal die Kasse prüfen.

1. Stadtrat Werner Funk dankte den Aktiven für die Sicherstellung des Brandschutzes und dankte Fabian Frank für ausgezeichnete Jugendarbeit. Er lobte die kulturelle Tätigkeit. Dr. Sven Kilian lobte die kulturellen Impulse und freute sich über die neun Atemschutzgeräteträger. Die Jugendfeuerwehr sei der einzige gemeinsame Treffpunkt für de Nachwuchs im Ort. Markus Stamm von der Höckersdorfer Wehr dankte für die Unterstützung im Dezember und das Üben.

Geehrt wurden für 25 Jahre passive Mitgliedschaft: Katja Lochmann, Walter Frank, Melissa-Marie Blicharski, Karl-Rainer Burger und Gudrun Burger; für 40 Jahre passive Mitgliedschaft: Dieter Dittmar; Ehrenmitgliedern sind nun Manfred Forgel, Manfred Krause, Karl-Heinrich Roth, Hans-Albert Rahn und Gerd Momberger.

Höckersdorf 2013

Die Feuerwehr ehrte eine Reihe Mitglieder. (Foto: sf)

aus: Ulrichsteiner Nachrichten vom 10.01.2014

Motorsägenausbildung erfolgreich beendet

Von Anfang bis Mitte Dezember wurde am Feuerwehrstützpunkt in Ulrichstein unter Leitung des Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke ein Motorsägenlehrgang für Feuerwehrangehörige nach den Richtlinien und Vorgaben der Unfallkasse Hessen durchgeführt.

Als Ausbilder fungierten Andreas Hädicke, Maximilian Rülke, Edwin Stein und Christof Winterholler. Die Teilnehmer kamen von den Feuerwehren der Gemeinde Feldatal, Stadt Herbstein, Stadt Ulrichstein, Stadt Laubach und ein Teilnehmer von der Gemeinde Breitenbach am Herzberg. An einem praktischen Ausbildungstag begrüßte Andreas Hädicke auch den Gemeindebrandinspektor von Breitenbach am Herzberg, Markus Wettlaufer, der sich über die Motorsägenausbildung informierte. Den Teilnehmern wurden zunächst in Theorie wichtige Grundlagen im Umgang mit der Motorsäge vermittelt, bevor es dann im praktischen Teil galt das erlernte umzusetzen.

Am Ende des Lehrganges konnte Andreas Hädicke allen Lehrgangsteilnehmern eine Teilnahmebescheinigung über die Erfolgreiche Lehrgangsteilnahme aushändigen. Er dankte dabei den Verantwortlichen der Stadt Ulrichstein und dem zuständigen Revierförsters Peter Kraus für die Unterstützung beim Lehrgang. dg