FF Bobenhausen II

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Ölspuren

Ölspuren verursachen eine rutschige Fahrbahn und stellen somit eine Verkehrsgefährdung dar, die zu Folgeunfällen führen kann. Insbesondere Zweiradfahrer können sich bei Stürzen mit entsprechender Geschwindigkeit auf einer Ölspur erheblich verletzen. Deshalb und in erster Linie aus Gründen des Umweltschutzes ist es notwendig, Ölspuren umgehend und gründlich zu beseitigen. Meistens wird diese Reinigung durch den Straßenbaulastträger oder, zum Beispiel in dringenden Fällen oder bei Unfällen, durch die Feuerwehr durchgeführt.
Zur Reinigung eignen sich verschiedene Ölbindemittel, die einmal oder ggf. mehrmals auf die Ölspur aufgetragen, mit dem Piassavabesen eingekehrt und dann wieder aufgenommen und entsorgt werden. Um die letzten Ölreste auch aus den Furchen zu entfernen, wird oft eine Nassreinigung durchgeführt, meistens unter Verwendung geeigneter Netzmittel. Das so herausgelöste Öl wird wiederum mit Ölbindemittel beseitigt. Der aufgenommene Rest muss gemäß Abfall-Beseitigungsgesetz als Industrieabfall entsorgt werden.
Da diese Prozedur sehr zeitaufwendig ist, sind viele Feuerwehren dazu übergegangen, die Straße einmal mit Ölbindemittel abzustreuen und dieses wieder aufzunehmen; dabei besteht jedoch die Gefahr, dass das Restöl liegen bleibt und beim nächsten Regen herausgeschwemmt wird und die Ölspur Verkehr und Umwelt erneut gefährdet. Die originäre Zuständigkeit zur Beseitigung von Ölspuren auf öffentlichen Straßen liegt jedoch bei dem jeweiligen Straßenbaulastträger (Bund, Land, Kreis oder Kommune). Die Feuerwehren leisten der Polizei bei der Beseitigung von Ölspuren nach Unfällen lediglich Amtshilfe nach §§ 4 ff des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG).

Was ändert sich für die FF Bobenhausen II

Oelbindemittel

Die Feuerwehr Bobenhausen II führt ab sofort das Ölbindemittel in zwei ausrangierten Schaummittelbehälter mit. Solltet ihr also zu einer Ölspur alamiert werden, braucht ihr nur noch die beiden Kanister sowie die bereitgestellte Mülltonne in den MTW laden. Ein optimaler Transportplatz für die Tonne ist direkt neben dem Schränkchen im Kofferraum, wo auch Möglichkeiten zur Fixierung geschaffen wurden.
Die zwei Kanister bieten ein gezieltes Verteilen und ein einfacheres Handhaben des Bindemittels im Vergleich zu den vorher benutzen Säcken. Das kontaminierte Bindemittel wird aufgekehrt und die Tonne geschüttet, in der es dann unverzüglich zur Entsorgung zum Stützpunkt oder zum Bauhof gefahren werden kann. Tonne und Kanister sind im Gerätehaus direkt vor dem Schlauchregel gelagert, so dass einer zügigen Verladung nichts im Wege steht. Damit es auch nicht zu Verwechslungen mit den Schaummittelkanistern des Einsatzfahrzeuges kommt, wurden die Kanister für das Ölbindemittel teilweise umlackiert und beschriftet. Für weitere Fragen stehen wir natürlich wieder gerne zur Verfügung.