FF Bobenhausen II

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Neues Material auf dem Fahrzeug

Mitte März 2012 wurden zwei kleine Änderungen in der Beladung unseres Fahrzeuges durchgeführt, über die wir hier kurz berichten möchten.

Zum einen wurde in unserem Schlauchpaket, welches als „Schnecke“ [1] gebuchtet auf dem Fahrzeug verlastet ist, der C-Druckschlauch ausgewechselt. Wir benutzen für das Paket jetzt einen 20m langen C-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 42mm nach DIN 14811 mit Storz-Kupplungen. Äußerlich unterscheidet er sich zusätzlich zur Länge auch noch durch eine signalgelbe Farbgebung zu den klassischen Schläuchen des Fahrzeuges. Durch die Verwendung des Schlauches erhalten wir eine Vergrößerung des Einsatzbereiches bei nur geringer Gewichtserhöhung. Zusätzlich ermöglicht die gelbe Farbe eine schnellere Zuordnung zum vorgehenden Trupp. Das Paket ist wie bisher in seitlicher Lage im Geräteraum 2 untergebracht und kann so direkt vom Truppmann des Angriffstrupps aufgenommen werden.

Eine weitere Änderung der Beladung betrifft die Leinenbeutel für die Feuerwehrleinen. Hier wurden an den Pressluftatmern jeweils ein Leinenbeutel mit PA-Halterung angebracht. Die Leinenbeutel aus PAX-Dura wiegen leer 390g und werden über einen Haken direkt in die obere Bebänderung des Atemschutzgerätes eingehängt [2]. Ein Gummiband um das Flaschenventil hält den Beutel am Gerät fest (vergleiche neben stehendes Bild). Mit einem Zug an einem, mit Klett an den Tragegurten befestigtes Band, kann der Leinenbeutel schnell ausgehängt und einsatzfähig gemacht werden. Durch eine Öffnung im unteren Ende des Beutels kann die Leine kontrolliert auslaufen. Untergebracht sind beide Beutel jeweils an den Pressluftatmern in Geräteraum 1 und 2, was ein schnelles ausrüsten des Angriffstrupps gewährleistet.

Neben dem Gerät in Geräteraum 1 befindet sich für den Truppführer zusätzlich eine Adalit Knickkopflampe in der Ladehalterung, sowie die Halterung für die Lampe am Gerät. Außerdem ist ein Atemschutzholster mit Kennzeichnungsstift, Kennzeichnungsbänder, Rettungsmesser, Karabiner, Holzkeile und Bandschlinge am Pressluftatmer angebracht. Mit dieser Aufteilung ermöglichen wir es Truppführer und Truppmann sich schnell und einfach mit der nötigen Ausrüstung für den Innenangriff auszurüsten.

Das dritte Bild zeigt einen Atemschutzgeräteträger mit angelegtem Pressluftatmer, Leinenbeutel (teils verdeckt), Innenangriffsholster sowie das über die Schulter gelegte Schlauchpaket. Weitere Ausrüstung nach Dienstvorschrift [3] kann jetzt aus dem Fahrzeug entnommen werden. Anzumerken ist wie immer, dass auch mit den neuen Ausrüstungsgegenständen ein intensives Training notwendig ist, damit das Material blind beherrscht werden kann.

[1] - Siehe Übung vom 16.01.2012
[2] - Weitere Informationen beim Rescue-Tec.de
[3] - Feuerwehr-Dienstvorschrift 1